Warum echtes Fell nachhaltiger sein kann als Kunstfell

Immer mehr Menschen achten beim Kauf von Kleidung, Wohntextilien und Accessoires auf Nachhaltigkeit. Doch gerade beim Thema Fellprodukte herrscht oft Unsicherheit: Ist echtes Fell nicht automatisch schlechter für die Umwelt als Kunstfell? Die Antwort überrascht viele – denn echtes Naturfell kann in vielerlei Hinsicht die nachhaltigere Wahl sein.

1. Echtes Fell ist ein Naturprodukt

Im Gegensatz zu Kunstfell, das aus synthetischen Fasern wie Polyester oder Acryl besteht, handelt es sich bei echtem Fell um ein biologisch abbaubares Naturmaterial. Diese Faserstrukturen zerfallen am Ende ihres Lebenszyklus auf natürliche Weise – ganz ohne Mikroplastik oder Schadstoffrückstände.

Ein echtes Lamm- oder Schaffell ist also kein Wegwerfprodukt, sondern Teil eines natürlichen Kreislaufs. Das Fell stammt in der Regel als Nebenprodukt aus der Lebensmittelproduktion und wird so vollständig verwertet – anstatt entsorgt zu werden.

2. Kunstfell verursacht Mikroplastik und CO₂

Kunstfelle bestehen meist aus Plastikfasern auf Erdölbasis. Bei jeder Nutzung, besonders beim Waschen, lösen sich winzige Partikel – sogenanntes Mikroplastik – die in Gewässer und Böden gelangen.

Darüber hinaus ist die Herstellung von Kunstfell energieintensiv und erfordert den Einsatz von Chemikalien. Das bedeutet: hoher CO₂-Ausstoß und eine deutlich größere Umweltbelastung als bei der Verarbeitung von Naturfellen.

3. Lange Lebensdauer statt Wegwerfware

Echtes Fell ist extrem langlebig. Ein hochwertiges Lamm- oder Schaffell kann – bei guter Pflege – über viele Jahre, manchmal Jahrzehnte halten. Kunstfell hingegen verliert mit der Zeit seine Struktur, verfilzt oder wird brüchig.

Ein Naturprodukt, das viele Jahre genutzt wird, ist in der ökologischen Gesamtbilanz meist deutlich besser als ein synthetisches Produkt, das nach kurzer Zeit ersetzt werden muss.

4. Natürliche Gerbung und verantwortungsvolle Herkunft

Moderne Fellgerbung kann heute nachhaltig und schadstoffarm erfolgen. Bei Naturasan stammen unsere Lamm-, Schaf- und Ziegenfelle aus kontrollierter Herkunft – ohne Chrom, ohne aggressive Chemie. Das schont Umwelt, Tiere und Menschen gleichermaßen.

So bleibt das Fell naturbelassen, weich und hautfreundlich – perfekt für Babys, Allergiker und Menschen mit sensibler Haut.

5. Upcycling und vollständige Nutzung des Tieres

Fell ist kein Abfallprodukt, sondern Teil einer verantwortungsvollen Nutzung. Bei der Schlachtung von Schafen oder Ziegen wird das gesamte Tier verwertet – Fleisch, Haut, Fett und Fell. So entsteht ein geschlossenes Kreislaufsystem, das Ressourcen spart und Abfälle reduziert.

6. Natürlich schön und zeitlos

Neben den ökologischen Vorteilen überzeugt echtes Fell auch durch seine Langlebigkeit im Design. Ein Naturfell ist zeitlos, reparierbar und wird mit der Zeit sogar schöner. Kunstfelle hingegen folgen oft kurzlebigen Modetrends und verlieren schnell ihren Reiz.

Fazit: Bewusst wählen heißt nachhaltig handeln

Echtes Fell bedeutet Verantwortung und Wertschätzung für natürliche Materialien. Wenn es aus kontrollierten Quellen stammt und umweltfreundlich gegerbt wird, ist es oft die bessere Wahl – für Mensch, Tier und Umwelt.

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Warum echtes Fell nachhaltiger ist als Kunstfell – Naturprodukt statt Plastik: biologisch abbaubar, langlebig und verantwortungsvoll produziert.